In Vorbereitung des geplanten Schulneubaus auf dem Gelände der aktuellen Otto-Schott-Realschule war das Grundstück nach möglichen Kampfmitteln abgesucht worden. Nachdem die Auswertung von historischen Luftbildern mehrere mögliche Punkte ergeben hatten, wurden diese seit vergangener Woche sondiert. An einem Punkt hatte sich der Verdacht erhärtet.
Auf dem Schulhof gruben Experten deshalb – mit aller Vorsicht – ein Loch. Zum Vorschein kam dann tatsächlich eine 10-Zentner-Bombe, allerdings ohne wirksamen Zünder. Von ihr ging also keine Gefahr aus. Die Bombe wurde noch im Laufe des Nachmittags abtransportiert, das Loch im Hof der Schule wird nun wieder verfüllt.
Im Zuge der Sondierungen hatten sich außerdem an zwei weiteren Stellen sogenannte „Verdachtsmomente“ ergeben. Dort hatten die Sondierungen, durchgeführt mit Magnetfeldmessungen, solche Abweichungen ergeben, dass klar war: Eine Bombe liegt hier nicht, nur kleineres Metall. Die zwei Stellen wurden trotzdem geöffnet, aber jeweils nur harmlose Metallteile gefunden.