Otto-Schott-Realschule: Kampfmittelverdacht bestätigt sich – Weltkriegsbombe ungefährlich

In Vorbereitung des geplanten Schulneubaus auf dem Gelände der aktuellen Otto-Schott-Realschule war das Grundstück nach möglichen Kampfmitteln abgesucht worden. An einem Punkt hatte die Sondierung den Verdacht erhärtet. Dort lag eine Bombe ohne wirksamen Zünder, also ungefährlich.

In bemerkenswert gutem Zustand: Der Blindgänger von der Otto-Schott-Realschule

Mehrere Meter tief gruben die Experten, entdeckten dort eine 10-Zentner-Bombe und stellten dann glücklicherweise fest: Der Zünder ist unwirksam, die Bombe ungefährlich

Sehen aus wie Maulwurfshügel, sind aber das Ergebnis von Sondierungen: Je Verdachtspunkt werden in der 36 Löcher in den Boden getrieben, mit Sonden werden darin dann Abweichungen des Magnetfelds erfasst

In Vorbereitung des geplanten Schulneubaus auf dem Gelände der aktuellen Otto-Schott-Realschule war das Grundstück nach möglichen Kampfmitteln abgesucht worden. Nachdem die Auswertung von historischen Luftbildern mehrere mögliche Punkte ergeben hatten, wurden diese seit vergangener Woche sondiert. An einem Punkt hatte sich der Verdacht erhärtet.

Auf dem Schulhof gruben Experten deshalb – mit aller Vorsicht – ein Loch. Zum Vorschein kam dann tatsächlich eine 10-Zentner-Bombe, allerdings ohne wirksamen Zünder. Von ihr ging also keine Gefahr aus. Die Bombe wurde noch im Laufe des Nachmittags abtransportiert, das Loch im Hof der Schule wird nun wieder verfüllt.

Im Zuge der Sondierungen hatten sich außerdem an zwei weiteren Stellen sogenannte „Verdachtsmomente“ ergeben. Dort hatten die Sondierungen, durchgeführt mit Magnetfeldmessungen, solche Abweichungen ergeben, dass klar war: Eine Bombe liegt hier nicht, nur kleineres Metall. Die zwei Stellen wurden trotzdem geöffnet, aber jeweils nur harmlose Metallteile gefunden.